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Gehaltsreport 2025
Was denken Tech-Profis wirklich im Jahr 2025? Klare Kommunikation zu Gehalt, Flexibilität, Unternehmenskultur und Werten ist wichtiger denn je, da viele Unternehmen vor Herausforderungen bei der Einstellung und Bindung stehen. Die aktuelle Michael Page Talent Trends Umfrage zeigt, dass die heutige Tech-Belegschaft selbstbewusster und selbstbestimmter ist und höhere Ansprüche an Karrieren stellt, die wirklich mit ihren Werten und langfristigen Zielen übereinstimmen.
Dieser Wandel signalisiert eine neue Realität für Arbeitgeber. Überzeugende Stellenanzeigen allein reichen nicht mehr aus. Erfolg bei der Einstellung bedeutet heute, die Motivation von Tech-Talenten besser zu verstehen und ihre sich entwickelnden Erwartungen zu berücksichtigen.
In diesem Artikel beleuchten wir die wichtigsten Faktoren, die die Karriereentscheidungen von Tech-Profis im Jahr 2025 prägen. Von der steigenden Nachfrage nach Flexibilität und Sinnhaftigkeit bis hin zur Bedeutung von Wohlbefinden und Karriereentwicklung – diese Erkenntnisse helfen Ihnen dabei, eine Verbindung zu den Fachkräften herzustellen, die die Zukunft der Technologie gestalten.
Die Perspektiven für Tech-Professionals im Jahr 2025 zeigen einen deutlichen Trend zu mehr Selbstbewusstsein und Zufriedenheit in ihren beruflichen Laufbahnen. Unsere Ergebnisse verdeutlichen eine signifikante Verbesserung in der Wahrnehmung der aktuellen Positionen sowie des gesamten Arbeitsmarkts durch Tech-Talente. Dieses gestiegene Selbstvertrauen ist dabei keine bloße Empfindung, sondern basiert auf greifbaren Fortschritten hinsichtlich Arbeitsplatzsicherheit und Arbeitszufriedenheit.
Hier sind fünf der wichtigsten Tech-Talent-Trends, die Ihre Strategien zur Gewinnung und Bindung von Talenten maßgeblich unterstützen:
Bemerkenswerte 75% der Tech Professionals geben inzwischen an, sich in ihrer aktuellen Position sicher zu fühlen, ein Anstieg von 68% im Jahr 2024. Dieses wachsende Gefühl von Stabilität trägt deutlich zur allgemeinen Zufriedenheit bei der Arbeit bei, die von 50% im Vorjahr auf 66% im Jahr 2025 gestiegen ist.
„Tech-Fachkräfte in Deutschland erleben weiterhin eine hohe Nachfrage, nicht nur in der IT-Branche, sondern zunehmend auch in klassischen Industrien, die digital aufrüsten. Attraktive Gehälter, hybride Arbeitsmodelle und gezielte Weiterbildungsangebote machen Tech-Jobs besonders attraktiv. Gleichzeitig verändert der technologische Fortschritt viele Berufsbilder grundlegend, wodurch technisches Know-how branchenübergreifend immer wichtiger wird. Das Ungleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage bleibt bestehen: qualifizierte Tech-Talente sind und bleiben rar.“ - Goran Barić, Regional Managing Director für Nord- & Zentraleuropa
Die Zufriedenheit mit dem Gehalt ist weiter gestiegen: 2025 sind 75 % der Tech-Fachkräfte mit ihrem Einkommen zufrieden, verglichen mit 68 % im Jahr 2024. Trotz dessen haben zwar fast die Hälfte (48 %) im letzten Jahr versucht, eine Gehaltserhöhung auszuhandeln, doch nur 27 % konnten dies tatsächlich erreichen.
Wichtigste Erkenntnis: Die steigende Zufriedenheit, Sicherheit und das gestiegene Vertrauen in das Gehalt spiegeln eine selbstbewusstere Tech-Belegschaft wider und damit wachsen auch die Erwartungen. Arbeitgeber sollten verstehen, dass Talente heute weniger bereit sind, Stellen anzunehmen, die nicht zu ihren persönlichen Zielen oder Werten passen. Wettbewerbsfähige Gehälter, gezielte Karriereentwicklung und ein unterstützendes Arbeitsumfeld sind längst keine Extras mehr, sondern unverzichtbare Faktoren, um in einem engen Arbeitsmarkt attraktiv zu bleiben.
Obwohl Tech-Professionals zufriedener sind und sich in ihren Rollen sicherer fühlen, sollten Arbeitgeber dies nicht mit langfristiger Bindung verwechseln. Die Daten zeigen ein klares Paradox: Die aktive Jobsuche hat zwar leicht nachgelassen, dennoch bleibt das Potenzial für eine Wechselbereitschaft hoch.
Im Jahr 2025 geben 82% der Tech-Professionals an, für neue berufliche Chancen offen zu sein. Viele sind zwar zufrieden, aber dennoch bereit für ein besseres Angebot den Arbeitgeber zu wechseln.
„Auf dem deutschen Arbeitsmarkt sind vergleichsweise viele Fachkräfte weiterhin offen für eine neue berufliche Herausforderung. Für Arbeitgeber bleibt es daher branchen- und marktübergreifend schwierig, die passenden Talente zu gewinnen. Das steigert wiederum die Bereitschaft vieler Unternehmen, Gehälter neu auszuhandeln“, ordnet Goran Barić als Regional Managing Director für Nord- und Zentraleuropa die Studienergebnisse ein.
Die Zahl der Fachkräfte, die aktiv auf Jobsuche sind ist leicht zurückgegangen. Von 39% im Jahr 2024 auf 32% im Jahr 2025. Dieser Rückgang ist jedoch kein Zeichen gestiegener Loyalität, sondern Ausdruck einer vorsichtigeren und strategischeren Denkweise. Viele sind zwar mit ihrer aktuellen Situation zufrieden, halten aber weiterhin aktiv Ausschau nach der passenden Gelegenheit. Besonders signifikant ist, dass 41% der Tech Professionals dennoch davon ausgehen, ihre derzeitige Position innerhalb der nächsten zwei Jahre zu verlassen.
Wichtigste Erkenntnis: Mitarbeiterbindung muss als fortlaufende Aufgabe verstanden werden. Nahezu 9 von 10 Tech Professionals sind weiterhin offen für Veränderungen. Das bedeutet, dass Arbeitgeber ihre Teams kontinuierlich neu einbinden müssen. Dazu gehört, Arbeit sinnstiftend zu gestalten, klare Entwicklungsperspektiven zu bieten und eine Unternehmenskultur zu fördern, die echte Gründe liefert, zu bleiben. Stabilität heute ist keine Garantie für Loyalität morgen.
Wenn Tech-Fachkräfte gefragt werden, warum sie einen Jobwechsel in Betracht ziehen, steht die Vergütung an erster Stelle. 26 Prozent geben an, mit ihrem aktuellen Gehalt unzufrieden zu sein. Kurz dahinter folgt der Wunsch nach Weiterentwicklung: 23 Prozent suchen nach einer Beförderung oder klareren Karrieremöglichkeiten. Die Botschaft ist eindeutig: Geld ist wichtig, aber Ambitionen spielen ebenso eine große Rolle.
Über Vergütung und Beförderungen hinaus suchen viele Fachkräfte nach vielfältigeren Lebens- und Arbeitserfahrungen. 11% geben an, durch internationale Möglichkeiten motiviert zu sein , ein klares Zeichen für eine globale Denkweise. 12% streben nach besseren Aus- und Weiterbildungsangeboten, was den Bedarf unterstreicht, langfristig in das Wachstum der Mitarbeitenden zu investieren.
Ebenso wichtig sind interne Faktoren, die Mitarbeitende zum Weggang bewegen. Schlechte Führungsentscheidungen sind für 17% der Tech-Professionals ein direkter Grund, über einen Wechsel nachzudenken, während 14% eine nicht passende Unternehmenskultur als Ursache nennen.
Wichtigste Erkenntnis: Ein wettbewerbsfähiges Gehalt öffnet Talenten zwar die Tür, reicht aber nicht aus, um sie langfristig zu halten. Wachstum, Sinnhaftigkeit und Unternehmenskultur sind heute grundlegende Erwartungen und keine optionalen Extras mehr. Um Top-Tech-Fachkräfte zu binden, müssen Arbeitgeber transparente Karriereentwicklung, sinnvolle Weiterbildungsangebote und eine werteorientierte Führung bieten, die eine positive Mitarbeitererfahrung stärkt.
Bis 2025 hat sich die Work-Life-Balance von einem Zusatzangebot zu einer zentralen Erwartung im Tech-Bereich entwickelt. 88 % der Tech-Fachkräfte zählen sie zu ihren fünf wichtigsten Prioritäten am Arbeitsplatz, und fast drei Viertel setzen sie sogar unter ihre Top drei. Dies spiegelt einen tiefgreifenden kulturellen Wandel wider. Balance ist nicht mehr nur ein Wunsch, sondern eine aktive Forderung der Beschäftigten.
Auf die Frage, welche Aspekte der Unternehmenskultur die Zufriedenheit am Arbeitsplatz am stärksten beeinflussen, nannten 46% der Tech-Fachkräfte die Work-Life-Balance als wichtigsten Faktor und damit auf Platz eins ihrer Top fünf Prioritäten. Noch aussagekräftiger ist, dass mehr als die Hälfte angibt, eine Beförderung abzulehnen, wenn diese zu Lasten ihres persönlichen Wohlbefindens gehen würde. Traditionelle Karrierefortschritte sind nicht mehr das höchste Ziel, wenn sie die mentale Gesundheit gefährden.
Diese Entwicklung steht für eine tiefgreifende Neudefinition von Ambitionen. Fachkräfte ziehen klare Grenzen zwischen Arbeit und Privatleben und Arbeitgeber, die diese nicht respektieren, riskieren, ihre qualifiziertesten Talente zu verlieren.
Wichtigste Erkenntnis: Work-Life-Balance muss fest in der Unternehmenskultur verankert sein. Sie ist kein Wellness-Extra, sondern eine strategische Priorität. Um Top-Tech-Talente anzuziehen und zu binden, müssen Führungskräfte eine Kultur fördern, die persönliche Zeit respektiert, mentale Gesundheit aktiv unterstützt und langfristige Nachhaltigkeit über kurzfristige Ergebnisse stellt.
Für die meisten Tech-Fachkräfte ist die Frage, wo gearbeitet wird, längst geklärt. Flexibilität ist kein Bonus mehr, sondern eine Erwartung. Hybride Arbeitsmodelle sind heute der Standard, denn 61% der Tech-Talente arbeiten bereits auf diese Weise. Arbeitgeber, die diesen Fortschritt rückgängig machen wollen, riskieren, sowohl Vertrauen als auch Talente zu verlieren.
Auf die Frage, wo sie am produktivsten arbeiten, gaben 37% der Tech-Fachkräfte an, zu Hause besser zu arbeiten – im Vergleich zu nur 32%, die das Büro bevorzugen. Ebenso bemerkenswert ist, dass 34% angeben, sich auf die Suche nach einem neuen Job zu machen, wenn sie öfter ins Büro zurückkehren müssten.
Diese Präferenz für flexible Arbeitsmodelle geht längst über Bequemlichkeit hinaus. Sie hängt direkt mit Produktivität, Arbeitszufriedenheit und Mitarbeiterbindung zusammen.
Wichtigste Erkenntnis: Flexibilität muss heute als geschäftliche Priorität verstanden werden. Anstatt den Fokus auf Anwesenheit im Büro zu legen, sollten Arbeitgeber Richtlinien schaffen, die auf Autonomie, Vertrauen und Leistung basieren. Die Unterstützung der individuellen Arbeitsweise ist entscheidend, um die wertvollsten Tech-Talente langfristig zu halten.
Möchten Sie weitere Einblicke erhalten? Laden Sie den Michael Page Talent Trends 2025 Bericht herunter und erfahren Sie, welche Faktoren in diesem Jahr die Karriereentscheidungen im Tech-Bereich prägen und wie Sie Top-Talente gewinnen können, indem Sie die wichtigsten Fragen beantworten.